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Geothermische vs. Luft-Wärmepumpen – Was ist der Unterschied?

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Heiz- und Kühlsysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung komfortabler Innenraumtemperaturen in Haushalten in verschiedenen Regionen. Mit den technologischen Fortschritten haben Hausbesitzer heute verschiedene energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme zur Auswahl. Zwei beliebte Optionen sind geothermische Heizsysteme und Luft-Wärmepumpen (ASHP). Dieser umfassende Leitfaden hilft Ihnen dabei, zu entscheiden, ob Sie ein geothermisches Heizsystem oder eine Luft-Wärmepumpe für Luft-zu-Luft in Wohngebäuden in Kanada und den Vereinigten Staaten installieren sollten. Wir werden verschiedene Arten von geothermischen Systemen besprechen, darunter Erdlaufsysteme, Bohrlochsysteme, Seelaufsysteme sowie Kaltklima-Luft-Wärmepumpensysteme und auch die Subventionen und Steuervergünstigungen, für die jede Option in Frage kommen könnte.

 

Verschiedene Arten von geothermischen Heizsystemen

Geothermische Heizsysteme nutzen die konstante Temperatur der Erde, um Gebäude zu heizen und zu kühlen. Diese Systeme bestehen aus drei Hauptkomponenten: dem Erdlaufsystem, der Wärmepumpe und dem Verteilungssystem. Geothermische Systeme gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter Erdlaufsysteme, Bohrlochsysteme und Seelaufsysteme – hier können Sie mehr über geothermische Heizsysteme erfahren.

 

Erdlaufsysteme  

Erdlaufsysteme nutzen eine Reihe vergrabener Rohre, um Wärme aus der Erde zu extrahieren. Diese Rohre enthalten eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel, die im Kreislauf zirkuliert und Wärme aus dem Boden aufnimmt.

 

Bohrlochsysteme  

Bohrlochsysteme beinhalten das Bohren tiefer Löcher in den Boden und das Einsetzen von Rohren in vertikaler Ausrichtung. Solche Systeme eignen sich für Gebiete, in denen der Platz für horizontale Erdlaufsysteme begrenzt ist.

 

Seelaufsysteme  

Seelaufsysteme nutzen Gewässer wie Teiche oder Seen als Wärmequelle. Rohre werden im Wasser versenkt, wo Wärme extrahiert und an das Gebäude übertragen wird.

 

Luft-Wärmepumpe (ASHP)

Luft-Wärmepumpen entziehen der Außenluft Wärme und übertragen diese ins Gebäude. Sie können auch umgekehrt arbeiten, indem sie Wärme aus der Innenluft entziehen und nach außen abführen, um das Gebäude zu kühlen. Kaltklima-ASHPs sind so konzipiert, dass sie auch bei niedrigeren Temperaturen funktionieren, ohne auf Zusatzheizung angewiesen zu sein.

 

Vergleich von geothermischen Heizsystemen und ASHP  

Bei der Wahl zwischen einem geothermischen Heizsystem und einer ASHP sollten die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:

 

Klima  

Geothermische Systeme sind in kälteren Klimazonen effizienter, während Luft-Wärmepumpen in milderen Klimazonen besser funktionieren. Kaltklima-ASHPs können niedrigere Temperaturen bewältigen, aber ihre Effizienz kann mit sinkenden Außentemperaturen abnehmen.

 

Verfügbare Fläche  

Geothermische Systeme benötigen mehr Installationsfläche, insbesondere Erdlaufsysteme. Wenn der Platz begrenzt ist, können Bohrloch- oder Seelaufsysteme besser geeignet sein. ASHPs benötigen weniger Platz und können an der Seite eines Gebäudes installiert werden.

 

Installationskosten  

Geothermische Systeme haben in der Regel höhere Anfangskosten aufgrund der Installation von Erdlaufsystemen oder Bohrlöchern. Ihre Betriebskosten sind jedoch niedriger, was über die Zeit hinweg zu erheblichen Einsparungen führen kann. ASHPs haben geringere Installationskosten, aber die Betriebskosten können höher sein, insbesondere in kalten Klimazonen.

 

Energieeffizienz

Geothermische Systeme sind in der Regel energieeffizienter als Luft-Wärmepumpen, insbesondere in kalten Klimazonen. Sie können im Vergleich zu Öl- und Erdgasheizsystemen bis zu 70 % der Heizkosten sparen. ASHPs bieten ebenfalls erhebliche Energieeinsparungen von bis zu 60 %, aber ihre Effizienz nimmt ab, wenn die Außentemperaturen sinken.

 

Nachrüstung vs. Neubau  

Geothermische Systeme lassen sich leichter in Neubauten integrieren und können während der Bauphase durch die Installation von Erdlaufsystemen oder Bohrlöchern eingebaut werden. Die Nachrüstung eines geothermischen Systems in ein bestehendes Haus kann umfangreichere Renovierungen und höhere Kosten erfordern. ASHPs (Luft-Wärmepumpen) lassen sich leichter in bestehende Häuser nachrüsten, ohne dass größere Renovierungsarbeiten erforderlich sind, und ductless mini-split Systeme bieten eine kostengünstige Möglichkeit, älteren Häusern eine Heizung hinzuzufügen und gleichzeitig Klimaanlage bereitzustellen.

 

Anreize und Steuervergünstigungen für Geothermie und Wärmepumpen

Sowohl geothermische Systeme als auch ASHPs (Luft-Wärmepumpen) können in Kanada und den USA für Anreize und Steuervergünstigungen in Frage kommen, die dazu beitragen können, die anfänglichen Installationskosten zu senken. In Kanada können Hausbesitzer über Programme wie das Canada Greener Homes Grant Zuschüsse von bis zu 5.000 $ für Energie-Upgrades, einschließlich geothermischer Systeme und ASHPs, erhalten. Doch durch provinzielle Anreize können die Kosten für Wärmepumpen auf bis zu 17.000 $ und geothermische Heizsysteme auf bis zu 56.250 $ (wenn ein großes Gerät mit 75.000 Btu benötigt wird) ansteigen. In den Vereinigten Staaten können geothermische Systeme für Steuervergünstigungen auf Bundesebene qualifiziert werden, die 26 % der Installationskosten bis 2022 abdecken, wobei dieser Prozentsatz bis 2023 auf 22 % sinkt. ASHPs können ebenfalls für Steuervergünstigungen auf Bundesebene sowie für staatliche und lokale Anreize in Frage kommen, abhängig vom Standort – wir empfehlen, sich bei Ihrer lokalen Regierung über die neuesten Informationen zu Zuschüssen zu informieren.

 

Ist Geothermie besser als Luft-Wärmepumpen?  

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Installation eines geothermischen Heizsystems und einer Luft-Wärmepumpe von vielen Faktoren abhängt, wie z. B. Klima, verfügbarem Platz, Installations- und Betriebskosten, Energieeffizienz und der Frage, ob Sie ein bestehendes Haus renovieren oder ein neues bauen. Indem Sie diese Faktoren sorgfältig berücksichtigen und den oben skizzierten logischen Prozess befolgen, können Sie die beste Entscheidung für Ihre spezifische Situation treffen und von den Vorteilen eines energieeffizienten Heiz- und Kühlsystems profitieren. Denken Sie daran, verfügbare Anreize und Steuervergünstigungen zu prüfen, um die anfänglichen Kosten zu senken und Ihre Wahl kostengünstiger zu gestalten, was zu Einsparungen und einer Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks beiträgt. Wir möchten außerdem darauf hinweisen, dass die beste Kapitalrendite bei Renovierungen und Upgrades von Häusern oft durch die einfachsten und kostengünstigsten Maßnahmen erzielt wird, wie z. B. die Auswahl der besten Dichtungsmaterialien, die Sicherstellung einer guten Luftdichtung im Haus, die Installation von Wärmerückgewinnungs- oder Energie-Rückgewinnungs-Lüftungssystemen (HRV oder ERV) und die Sicherstellung einer guten Dach- und Wandisolierung im Haus. Überlegen Sie, welche Verbesserungsmaßnahmen den größten Effekt und die größten Energieeinsparungen zu den niedrigsten Kosten erzielen können.

 

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