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Kann ich eine Wärmepumpe in einem bestehenden Haus installieren?

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Im Laufe der Jahre wurden Wärmepumpen für die Beheizung von Häusern eingesetzt. Tatsächlich wurde die erste Erdreich Wärmepumpe bereits in den späten 1940er Jahren entwickelt. Dennoch dominierten Gasheizkessel lange Zeit den Markt für häusliche Heizsysteme.

 

In den letzten Jahren hat die Zahl der Haushalte, die Wärmepumpen anstelle von traditionellen Gas- oder Ölheizkesseln installieren, deutlich zugenommen. Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der installierten Wärmepumpen im Jahr 2018 im Vergleich zu 2017 um etwa 20 % gestiegen ist. Dennoch zeigen Daten, dass 95 % der Heizsysteme im Vereinigten Königreich wand- oder bodenmontierte Gasheizkessel sind, was bedeutet, dass diese Geräte nach wie vor den Markt dominieren. Im Jahr 2019 hatten Wärmepumpen einen Marktanteil von weniger als 2 %.

 

Diese Situation könnte sich in Zukunft jedoch ändern. Im Jahr 2019 kündigte die Regierung an, dass ab 2025 keine neuen Häuser mehr an das Gasnetz angeschlossen werden dürfen. Stattdessen sollen diese Häuser kohlenstoffarme Lösungen übernehmen und eine extrem hohe Energieeffizienz erreichen. Sollte dies tatsächlich umgesetzt werden, könnten Wärmepumpen langfristig zur Norm für britische Haushalte werden.

 

Kann ich eine Wärmepumpe in einem bestehenden Haus installieren?

Kann ich eine Wärmepumpe in einem bestehenden Haus installieren?

 

Können Wärmepumpen in bestehende Häuser nachgerüstet werden? Wie schwierig ist das? 

Wärmepumpen können in nahezu jedem Haus installiert werden, allerdings müssen bestimmte Faktoren berücksichtigt werden, insbesondere in Bezug auf die Dämmung. Damit eine Wärmepumpe möglichst effizient arbeitet, muss Ihr Haus gut isoliert sein, um Wärmeverluste so weit wie möglich zu vermeiden. Schlecht isolierte Häuser benötigen möglicherweise größere Wärmepumpen, um den Wärmeverlust auszugleichen, was zu höheren Installations- und Betriebskosten führen kann. Aus diesem Grund führte die Regierung im Jahr 2020 zunächst das „Green Homes Grant Scheme“ ein, um die Effizienz von schlecht isolierten Immobilien zu verbessern. Dieses Programm wurde kürzlich durch das „Boiler Upgrade Scheme“ ersetzt.

 

Darüber hinaus arbeiten Wärmepumpen effizienter in Heizsystemen mit niedriger Temperatur, wie z. B. Fußbodenheizungen. Schlecht isolierte ältere Häuser benötigen möglicherweise höhere Temperaturen, als die Wärmepumpe liefern kann, um das Haus ausreichend zu heizen.

 

Qualifizierte Heizungsingenieure können Ihnen empfehlen, welche Maßnahmen in Ihrem Zuhause erforderlich sind, um es für ein Wärmepumpen-Heizsystem geeignet zu machen. Dazu können Verbesserungen der Dämmung gehören, wie Hohlraum- oder Massivwanddämmung, Dachbodendämmung und Doppelverglasung. Diese Upgrades sollten jedoch relativ unkompliziert sein, und die meisten Häuser verfügen heutzutage bereits standardmäßig über Doppelverglasung.

 

Ein weiterer Aspekt ist die mögliche Störung während der Installation. Sie sollten überlegen, welche Art von Wärmepumpe Sie installieren möchten (erdgekoppelt oder luftgekoppelt) und wo sie platziert werden soll. Erdwärmepumpen sind oft schwieriger zu installieren. Wenn Sie über eine große Freifläche verfügen, können die Rohre horizontal verlegt werden. Bei einem kleinen Garten müssen die Rohre möglicherweise vertikal in etwa 100 Meter tiefe Bohrlöcher eingelassen werden. Wenn Sie eine Wärmepumpe für Ihr Zuhause in Betracht ziehen, könnte eine Luftwärmepumpe die bessere Wahl sein, da sie einfacher zu installieren ist und weniger Störungen verursacht.

 

Schließlich sollten Sie auch den Standort berücksichtigen. Beispielsweise müssen Luftwärmepumpen-Einheiten außerhalb Ihres Hauses installiert werden. Der Standort sollte so gewählt werden, dass ein einfacher Zugang für Reinigung, Einstellung oder Reparaturen der Wärmepumpe gewährleistet ist.

 

Qualifizierte Ingenieure können all diese Fragen mit Ihnen besprechen und Ihnen helfen, das beste System für Sie und Ihre Familie auszuwählen.

 

Kann eine Luftwärmepumpe an ein bestehendes System angeschlossen werden?  

Wenn Sie darüber nachdenken, eine Wärmepumpe in Ihrem Zuhause nachzurüsten, machen Sie sich möglicherweise Sorgen darüber, wie sie mit bestehenden Heizsystemen wie Heizkörpern und Warmwasserspeichern zusammenarbeitet. Das ist verständlich, da Heizkörper eine relativ kleine Oberfläche haben und möglicherweise höhere Temperaturen benötigen als Fußbodenheizungen, mit denen Wärmepumpen effizienter arbeiten. In diesem Fall sollten Sie überlegen, ob die Wärmepumpe zusammen mit dem bestehenden System betrieben oder davon getrennt installiert werden soll. Alternativ können Sie größere Heizkörper einbauen, um umfangreiche Renovierungsarbeiten zu vermeiden.

 

Wärmepumpen können auch Ihr Warmwasser erwärmen, sodass Ihr Warmwasserspeicher nicht überflüssig wird. Er kann weiterhin dazu genutzt werden, warmes Wasser zu speichern, das bei Bedarf verwendet wird. Es kann notwendig sein, den Tank zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er für die Verwendung mit der Wärmepumpe geeignet ist.

 

Kann eine Wärmepumpe zu einem bestehenden Boiler hinzugefügt werden?  

Vielleicht fragen Sie sich, ob es möglich ist, eine Wärmepumpe zusammen mit einem Boiler zu betreiben, anstatt sich für eines der beiden Systeme entscheiden zu müssen. Die Antwort lautet: Ja, das ist möglich. Wenn Sie möchten, müssen Sie sich nicht ausschließlich auf die Wärmepumpe zur Beheizung Ihres Hauses verlassen.

 

Wenn die Temperaturen extrem kalt werden, etwa bei -10 °C, könnte es für die Wärmepumpe schwierig werden, ausreichend Wärme aus der Luft oder dem Boden zu absorbieren, um die gewünschte Temperatur auf Ihrem Thermostat zu erreichen. Obwohl die meisten Wärmepumpen selbst bei Temperaturen von bis zu -20 °C noch Wärme liefern können, ist dies möglicherweise nicht mehr so effizient. In solchen Fällen können Sie an diesen sehr kalten Tagen stattdessen den Boiler nutzen.

 

Ist die Wärmepumpe zu groß für das Haus?  

Bei der Installation einer Wärmepumpe in einem bestehenden Zuhause ist die richtige Größe entscheidend. Eine Wärmepumpe, die zu klein ist, wird Schwierigkeiten haben, Ihr Zuhause auf die gewünschte Temperatur zu bringen, während eine zu große Wärmepumpe höhere Betriebskosten verursachen und Energie verschwenden könnte.

 

Es kann schwierig sein, die richtige Größe der Wärmepumpe selbst zu bestimmen. Wussten Sie, dass die Größenberechnungen teilweise auf den niedrigsten Temperaturen basieren, die in Ihrer Region in einem bestimmten Jahr gemessen wurden? Dies ist wichtig, da die kälteste Temperatur je nach Land oder Region variiert. Zum Beispiel ist es in Schottland typischerweise kälter als im Süden Englands. Wenn Sie in Manchester leben, wird die Wärmepumpe auf eine Temperatur von -2,6 °C ausgelegt. Bei diesen Temperaturen ist die Effizienz der Wärmepumpe sehr hoch, und Sie benötigen möglicherweise keinen zusätzlichen Boiler.

 

Wenn Sie eine Wärmepumpe in Betracht ziehen, kann ein professioneller Heizungsingenieur Ihr Zuhause besichtigen, das Gebäude begutachten und die ideale Wärmepumpengröße berechnen, die zu Ihren Anforderungen passt.

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