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Wartung Ihrer Wärmepumpe: Ausfälle minimieren und Geld sparen

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Wärmepumpen sind mechanische Kompressions-kältesysteme, die sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen genutzt werden können. Stellen Sie sich eine Wärmepumpe als ein Transportmittel vor, das Wärme von einem Ort zum anderen bewegt. In diesem Artikel stellen wir Ihnen alle wichtigen Informationen zur Wartung von Wärmepumpen zur Verfügung.

 

Grundwissen: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?  

Im einfachsten Sinne überträgt eine Wärmepumpe Wärme mithilfe eines zirkulierenden Kältemittels. Während dieses Prozesses verdampft und kondensiert das Kältemittel, wodurch der Wärmeaustausch verstärkt wird. Ein Kompressor pumpt das Kältemittel zwischen zwei Wärmetauscher-Spulen. Das Kältemittel nimmt Wärme auf, indem es bei niedrigem Druck verdampft, und gibt die aufgenommene Wärme wieder ab, indem es bei hohem Druck komprimiert wird, bevor es zur anderen Spule weiterfließt.

 

Was sind die Hauptkomponenten einer Wärmepumpe?  

Bevor Sie regelmäßige Wartungsarbeiten an einer Wärmepumpe durchführen, ist es hilfreich, sich mit den Hauptkomponenten vertraut zu machen.

  • Umschaltventil: Es ändert die Flussrichtung des Kältemittels und bestimmt, ob Ihr Innenraum gekühlt oder beheizt wird.
  • Thermisches Expansionsventil: Es reguliert den Kältemittelfluss, ähnlich wie ein Wasserhahn den Wasserfluss steuert.
  • Sammler: Ein Reservoir, das die Kältemittelmenge je nach saisonalem Bedarf anpasst.
  • Kältemittelleitungen und -rohre: Sie verbinden die Innen- und Außeneinheiten.
  • Heizstreifen: Elektrische Heizelemente für die Zusatzheizung, die an kalten Tagen zusätzliche Wärme liefern oder helfen, niedrigere Temperatureinstellungen schnell auszugleichen.
  • Luftkanalsystem: Es dient als Lufttunnel zur Verteilung der Luft in verschiedene Bereiche des Raumes.
  • Thermostat oder Steuerungssystem: Es stellt die gewünschte Temperatur ein.
  • Der Kompressor bewegt das Kältemittel zwischen den beiden Wärmetauscherspulen.

 

Wartung Ihrer Wärmepumpe: Ausfälle minimieren und Geld sparen

Wartung Ihrer Wärmepumpe: Ausfälle minimieren und Geld sparen

 

Allgemeine Tipps:  

  • Stellen Sie den Thermostat auf eine konstante Temperatur ein. Häufige Anpassungen können zu höheren Energiekosten führen.
  • Während der Heizperiode sollte der Thermostat nicht unter 18 °C eingestellt werden.
  • Im Kühlmodus sollte der Thermostat nicht unter 21 °C eingestellt werden, da dies zu Vereisung der Innenraumspulen und Kondensation auf Böden und Fenstern führen kann.
  • Vereinbaren Sie jedes Jahr eine regelmäßige Wartung mit einem Techniker.

 

Empfohlene vorbeugende Wartungsprüfungen:  

Monatliche Wartung der Wärmepumpe:  

  • Überprüfen Sie das Außengerät der Wärmepumpe.
  • Kontrollieren Sie die elektrischen Anschlüsse. Reinigen und ziehen Sie die Verbindungen bei Bedarf fest und versehen Sie sie mit einer Isolierbeschichtung.
  • Prüfen Sie auf Kältemittellecks.
  • Stellen Sie sicher, dass die Außenspulen sauber sind. Falls sie verschmutzt sind, schalten Sie das Gerät aus und reinigen Sie sie mit einem starken Spulenreiniger und einem Schlauch.
  • Kontrollieren Sie die Luftfilter und reinigen oder ersetzen Sie sie bei Bedarf.
  • Überprüfen Sie die Luftkanäle, Filter, das Gebläse und die Innenraumspule auf Verschmutzungen oder Verstopfungen.
  • Diagnostizieren und versiegeln Sie mögliche Lecks in den Luftkanälen.
  • Überprüfen Sie den Luftstrom durch Messungen.
  • Kontrollieren Sie die korrekte Kältemittelmenge durch Messungen.

 

Halbjährliche Wartung der Wärmepumpe:  

  • Schmieren Sie die Motoren und überprüfen Sie die Spannung und den Verschleiß der Riemen.
  • Kontrollieren Sie die elektrischen Steuerungen, um sicherzustellen, dass die Heizfunktion deaktiviert ist, wenn Kühlung erforderlich ist, und umgekehrt.

 

Jährliche Wartung der Wärmepumpe:  

  • Lassen Sie eine jährliche Wartung durch einen Techniker durchführen.
  • Ölen Sie bei Bedarf die Ventilatormotoren (nicht erforderlich, wenn sie dauerhaft versiegelt sind).

 

Wärmepumpe im Kühlmodus:  

Im Sommer entfernt die Wärmepumpe warme Luft aus dem Raum und leitet sie nach draußen, wodurch der Innenraum effektiv gekühlt wird. Bei ordnungsgemäßem Betrieb sorgt die Wärmepumpe für eine angenehme Kühlung und reduziert gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Der Prozess läuft wie folgt ab:

  • Der elektrische Ventilator zieht warme Luft aus dem Raum in das Luftkanalsystem.
  • Das Kältemittel zirkuliert zwischen der Außeneinheit (Kondensator) und der Inneneinheit (Verdampferspule) über den Kompressor.
  • Die warme Innenluft strömt über die Innenraumspule, während das Kältemittel von der Außenspule zur Innenspule gepumpt wird.
  • Das Kältemittel absorbiert Wärme, während es durch die Innenluft strömt.
  • Die entfeuchtete Luft wird durch die angeschlossenen Innenraumkanäle zu den Lüftungsschlitzen im Raum geleitet, wodurch der Raum effektiv gekühlt wird.
  • Dieser Zyklus setzt sich fort, um den Raum während der warmen Monate angenehm kühl zu halten.

 

Wärmepumpe im Heizmodus:  

Wärmepumpen sind in Regionen mit gemäßigten Temperaturen häufiger anzutreffen. Allerdings hat sich die Technologie der Luft-Wasser-Wärmepumpen weiterentwickelt, sodass diese Systeme mit zusätzlichen Heizelementen kombiniert werden können. Dadurch sind sie auch für Gebiete mit längeren Kälteperioden besser geeignet. Wenn die Wärmepumpe vom Kühlmodus in den Heizmodus wechselt:

  • Die Außenspule dient als Verdampfer, während die Innenspule als Kondensator fungiert.
  • Das Kältemittel zirkuliert durch ein geschlossenes Kühlsystem zwischen der Außeneinheit und der Inneneinheit.
  • Selbst bei kalten Außentemperaturen nimmt die Kondensatorspule Wärme aus der Außenluft auf und gibt sie im Innenraum über die Verdampferspule ab.
  • Der elektrische Ventilator zieht die Innenluft in das Luftkanalsystem.
  • Während das Kältemittel von der Außenspule zur Innenspule gepumpt wird, absorbiert es Wärme aus der Luft.
  • Die durch den Phasenwechsel des Kältemittels freigesetzte Wärme erwärmt die Luft im Innenraum.
  • Dieser Zyklus wiederholt sich kontinuierlich, um den Raum während der kalten Monate warm und komfortabel zu halten.

 

Winter-Wartungstipps für Wärmepumpen:  

  • Überprüfen Sie Ihre Außenwärmepumpe nach Schneefall oder Eisstürmen. Wenn sie mit Schnee und Eis bedeckt ist, kann sie nicht ordnungsgemäß funktionieren.
  • Schalten Sie den Thermostat auf „Notheizung“, um Eis und Schnee zu entfernen, oder gießen Sie warmes Wasser über die Pumpe. Verwenden Sie kein heißes Wasser.
  • Verwenden Sie keine scharfen Gegenstände oder Eispickel, um Eis von den Wärmepumpenspulen zu entfernen. Dies kann zu schweren Schäden an der Wärmepumpe und Verletzungen führen.
  • Vergessen Sie nicht, den „Notheizungs“-Modus anschließend wieder auszuschalten.
  • Wir hoffen, dass Ihnen diese Wartungstipps und die Checkliste helfen, Ihre Energiekosten zu senken und die Effizienz Ihrer Wärmepumpe zu verbessern.

 

Wärmepumpenkosten:  

Wärmepumpen nutzen Strom anstelle von Brennstoffen. Sie können eine vergleichbare Raumtemperierung bieten, während sie nur ein Viertel der Betriebskosten herkömmlicher Heiz- oder Kühlsysteme verursachen. Die Installationskosten einer Wärmepumpe liegen zwischen 4.000 und 8.000 US-Dollar, abhängig von der Größe Ihres Hauses. Im Laufe der Zeit werden Ihre Stromrechnungen günstiger, da Sie sowohl im Winter als auch im Sommer Heiz- und Kühlkosten sparen.

 

Tipps zur Wartung von Wärmepumpen:  

Sobald die Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt (z. B. 4 °C), kann Ihre Wärmepumpe auf Probleme stoßen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob es Hindernisse oder Funktionsstörungen gibt. Damit Ihre Wartungsroutine möglichst reibungslos und effizient verläuft, beachten Sie die folgenden fünf Tipps:

 

Halten Sie Ihre Wärmepumpe von Entwässerungsgräben fern.  

Platzieren Sie die Außeneinheit nicht unter einer undichten Dachrinne. Im Winter kann Wasser auf die Oberseite des Geräts tropfen und gefrieren, wodurch der Luftstrom eingeschränkt und das gesamte Gerät vereist werden kann.

 

Seien Sie proaktiv bei der Schnee- und Eisansammlung.  

Entwickeln Sie die Gewohnheit, Ihre Wärmepumpe im Winter regelmäßig auf übermäßige Eis- oder Schneebildung zu überprüfen. Halten Sie Schnee, Eis und Blätter von der Oberseite, den Seiten und der Unterseite der Wärmepumpe fern, insbesondere nach starkem Wetter. Je häufiger Sie dies tun, desto geringer ist das Risiko von Problemen.

 

Vergessen Sie nicht die Notheizung.  

Schalten Sie den Thermostat auf „Notheizung“ oder in die Aus-Position, während Sie angesammelten Schnee oder Eis entfernen. So verhindert Sie, dass Ihre Wärmepumpe während der Wartung weiterhin Wärme entzieht. Sobald die Wartung abgeschlossen ist, stellen Sie den Thermostat wieder auf den normalen Heizmodus.

 

Seien Sie vorsichtig bei der Reinigung.  

Zum Schmelzen von Eis und Schnee gießen Sie warmes oder kühles Wasser auf die Oberseite des Geräts. Verwenden Sie keine scharfen Gegenstände, um das Eis von den Spulen zu lösen, da dies zu schweren Schäden und Verletzungen führen kann. Falls die Einheit nach der Reinigung erneut vereist, rufen Sie den Wärmepumpen-Service an.

 

Optimieren Sie die Leistung der Wärmepumpe.  

Die Wärmepumpe sollte 10 bis 20 cm über dem Boden installiert sein. Dies schützt die Spulen vor Schnee und Eis und ermöglicht eine ordnungsgemäße Entwässerung durch Kondensation (ähnlich wie bei einer Klimaanlage).

 

Warum eine Wärmepumpe wählen?  

Warum sollte man eine Wärmepumpe nutzen, wenn sie im Winter regelmäßige Wartung erfordert? Wie bereits erwähnt, gibt es viele gute Gründe:

  • Heiz- und Kühlsysteme werden in einem Gerät kombiniert.
  • Umweltfreundlich und energieeffizient.
  • Leiser als andere Heizsysteme.
  • Langlebig, mit einer Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren.
  • Sicherer als Verbrennungsheizsysteme, da kein Kohlenmonoxid ausgestoßen wird.
  • Relativ kostengünstig.

Mit einer Wärmepumpe genießen Sie sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen in einem einzigen System, senken Ihre Energiekosten und verbessern gleichzeitig die Effizienz.

 

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